Es gibt viele kleine und große Ideen, um unsere Erde so gesund wie möglich für Mensch, Tier und Umwelt zu erhalten.
Wir sammeln hier in lockerer Folge einige der Spannendsten:
- Andernach ist eine essbare Stadt! Was das heißt? Statt Lilien und Tulpen wachsen auf einer Großzahl öffentlicher Plätze Salat, Kohl und Mangold. In den Parks gedeihen heimische Obstbäume, statt trockener Wiesen grünen Essbares. Neben Gemüse, Beeren und Obst wachsen heimische Plfanzen, die an die örtlichen Verhältnisse von Boden und Feuchtigkeit angepasst sind, sodass sie kaum Pflege bedürfen. Nicht nur, dass die Stadt mit diesen so bepflanzten Flächen wohl nur 10% des Pflegeaufwandes hat, sie sind – entgegen mancher Unkenrufe – kaum von Vandalismus oder Verunreinigungen betroffen. Im Gegenteil: Sowohl städtische Mitarbeiter, 1-Euro-Jobber wie auch viele Freiwillige kümmern sich um die Gemüse und Obstpflanzen. Ernten ist erwünscht, Vermehrung der Pflanzen im eigenen Garten ebenfalls. Wir finden: Diese Stadt darf Vorbildcharakter haben! Sogar für Berlin!
- Eine Jacke für Häuser? Wofür dies? Dieser Einsatz für ursprünglich energetisch ungünstige Reihen- oder Industriebauten, der seinen Anfang vor einigen Jahren in der Nähe von Den Haag nahm, ist insofern interessant, als die Fertigung schnell und verhältnismäßig preiswert ist: Denn die Hausfassade wird in nur wenigen Stunden automatisch vermessen und Zweitwände passgenau zu Wand- und Fenstergröße des Hauses in der Fabrik gefertigt, anschließend einfach angebracht. Dass daraufhin die Energiekosten um bis zu 80 % gesunken sind, ist ein guter Schritt. Dass jedoch die Fertigfassaden nicht aus ökologischen Materialien bestehen, ist schade. Wurde hier bei den Entwicklern eine Chance vertan, auf ganzer Linie ökologisch zu handeln? Mittlerweile haben Frankreich, die USA und Deutschland die Idee ebenfalls übernommen – vielleicht finden sich in der Entwicklung Materialalternativen.
- Statt Styropor ein Haus aus Stroh? Die Vorstellung von Stroh lässt Bilder aufblitzen von alten Hütten in Südeuropa, kleine, gedrängte Bauernbauten. Große Bauten aus Stroh gibt es aber, hier ein Beispiel: